Technik für den regenerativen Ackerbau | Gerhard Weißhäupl | Rundgang 5 | 2021

Regenerative Landwirtschaft Technik: Tiefenlockerer im Einsatz bei Gerhard Weißhäupl

Welche Technik braucht es für regenerative Landwirtschaft? Gerhard Weißhäupl zeigt im Rundgang seinen Tiefenlockerer - schonend für Bodenleben und Struktur.

Regenerative Landwirtschaft: Technik für den regenerativen Ackerbau – mit Gerhard Weißhäupl (Video)

In diesem Video führt uns Gerhard Weißhäupl über sein Feld und stellt eine zentrale Technik der regenerativen Landwirtschaft vor: den gezielten Einsatz eines Tiefenlockerers, der den Boden belüftet, aber seine Struktur bewahrt.

Das Ziel: Minimaler Eingriff, maximales Bodenleben – ohne Pflug, ohne Schichtvertauschung, dafür mit Erfahrung und Gefühl fürs richtige Timing.

Im Bereich des regenerativen Ackerbaus existieren unterschiedliche Ansätze zur Bodenbearbeitung. Die wichtigsten Methoden sind grundsätzlich in zwei Hauptkategorien unterteilt: “Direktsaat” und “Flächenrotte“. Jede dieser Methoden wird auf unterschiedliche Weisen praktiziert und umgesetzt.

Der Landwirt aus Oberösterreich, Gerhard Weißhäupl, hat mit seinem Unternehmen “Vortex Energie” innovative Maschinen entwickelt, insbesondere im Bereich der Flächenrotte. In diesem Video stellt er einige dieser Maschinen vor.

Im vorherigen Video haben wir uns die speziell konstruierte Ackerfräse angeschaut. In dieser Folge konzentrieren wir uns auf einen speziellen Maisleger mit Tiefenlockerer, diskutieren die Probleme, die bei unterschiedlichen Zinkenlockerern auftreten können, erörtern den optimalen Zeitpunkt zum Tiefenlockern und beleuchten die Vorteile des Mulchens hinsichtlich einer optimalen Flächenrotte.

Dieser Einblick bietet eine hervorragende Ressource für alle, die sich für regenerative Landwirtschaft und innovative Praktiken zur Bodenbearbeitung interessieren.

Warum Technik entscheidend ist in der regenerativen Landwirtschaft

In der regenerativen Landwirtschaft geht es darum, natürliche Prozesse zu stärken statt sie zu stören.
Die passende Technik hilft dabei, Böden aufzubrechen, ohne sie umzudrehen – und damit Humus, Mikroorganismen und Wasserhaltefähigkeit zu erhalten.

Weißhäupl setzt auf sanfte Tiefenlockerung, ohne den Boden zu vermischen oder zu verletzen.

Die vorgestellte Technik – Tiefenlockerer im Einsatz

  • Gezieltes Anheben des Bodens zur Belüftung

  • Kein Pflügen, keine Zerstörung der Schichtung

  • Kombinierbar mit Frontmulcher und Fräse

  • Einsatz abhängig von Feuchte, Bestand und PS-Leistung

  • Schonung von Bodenleben und Struktur

Zitate von Gerhard Weißhäupl

“Der Boden bleibt, wo er ist. Er wird nur gelockert – und das war’s.”

“Sobald man was rausreißt, ist es nicht mehr regenerativ.”

“Der richtige Zeitpunkt zum Lockern – das ist die große Kunst.”

Häufige Fragen zur vorgestellten Technik

Welche Technik nutzt Gerhard Weißhäupl für den regenerativen Ackerbau?

Einen eigens abgestimmten Tiefenlockerer, der den Boden schonend anhebt, ohne die Bodenschichten zu durchmischen – ideal für dauerhafte Bodenstruktur.

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Lockerung?

Oft im Herbst – feuchter Boden, keine Gefahr der Austrocknung. Im Frühjahr oder Sommer besteht das Risiko, Bestände zu schädigen, wenn der Regen ausbleibt.

Was unterscheidet diese Technik vom Pflug?

Der Pflug dreht die Erde um, der Tiefenlockerer hebt nur an. Dadurch bleibt das Bodenleben intakt und Humus wird langfristig aufgebaut.

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