500m2 No Dig Market Garden im Hausgarten | Permakulturhof Sehl | Rundgang 1
Wir kehren zurück zum “kleinsten No Dig Market Garden Deutschlands”, um zu sehen, was sich seit unserem letzten Besuch verändert hat. Livia und Johannes Sehl, die Betreiber dieser Mini-Gärtnerei, haben in der Zwischenzeit ihre Anbaumethoden optimiert. Sie konzentrieren sich nun verstärkt auf das Setzen von Jungpflanzen, um die Ausnutzung der Beetfläche im Jahresverlauf zu optimieren und Ausfälle zu minimieren.
Trotz der begrenzten Fläche ihres Gartens streben sie nach maximalem Ertragspotenzial. Dafür halten sie an den ungewöhnlich dichten Pflanzabständen fest. Und es funktioniert: Die Ernte beginnt spätestens nach zwei Monaten, die Produkte sind zwar kleiner, aber zarter und zahlreicher. Insbesondere die Gastronomie schätzt diese kleineren Gemüsegrößen, das sogenannte Babyleaf-Gemüse sowie fein sauber gewaschene Wurzeln.
In unserem Gespräch gehen wir auf die Ideen hinter ihrer Anbauplanung ein, diskutieren Probleme mit Kompost und die erstaunliche Bodenverbesserung in kurzer Zeit. Dabei steht auch die altbewährte Technik der Dreiecks-Pflanzung im Fokus.
Mit ihrem innovativen Ansatz zur Marktgärtnerei liefern Livia und Johannes wertvolle Anregungen für alle, die sich für regenerative Landwirtschaft und effiziente Gemüseproduktion interessieren.
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