Pflanzenschutz im Weinbau und Auswirkungen auf Schafe | Hochschule Rottenburg | Rundgang 6 | 2022

Pflanzenschutz im Weinbau und Auswirkungen auf Schafe | Hochschule Rottenburg | Rundgang 6 | 2022

Pflanzenschutzmittel in der Weinproduktion beeinflussen Schafe minimal, da Rückstände in Schaffleisch nicht nachweisbar sind. Der Einsatz von pilzresistenten Rebsorten könnte Pflanzenschutzmittel reduzieren und das Wohlergehen der Schafe verbessern.

Welche Auswirkungen haben Pflanzenschutzmittel auf Schafe? Es besteht eine gewisse Unsicherheit bei der Verwendung und Aufnahme von Kupfer. Die in der konventionellen Weinproduktion eingesetzten Mittel scheinen weniger problematisch zu sein. In Schafsfleisch wurden keine Rückstände gefunden, da diese, wenn sie überhaupt vorhanden sind, zunächst in der Leber abgelagert werden. Daher kann der Verzehr des Fleisches als sicher betrachtet werden.

Wenn Pflanzenschutzmittel verwendet werden, werden die Schafe als Vorsichtsmaßnahme für einige Tage von den betroffenen Flächen entfernt. Die Präsenz der Schafe führt dazu, dass Winzer die von ihnen eingesetzten Pflanzenschutzmittel anders beurteilen. Eine mögliche Folge könnte der vermehrte Anbau von Piwis (pilzresistente Rebsorten) sein, die dazu beitragen könnten, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erheblich zu reduzieren. Allerdings sind diese Sorten bei den Verbrauchern noch nicht sehr gefragt.

Stets steht der umsichtige Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Zentrum der Überlegungen, um den Schutz und das Wohlergehen der Schafe zu gewährleisten, während gleichzeitig der Anbau von Qualitätswein sichergestellt wird. Mit diesen Praktiken wird ein Gleichgewicht zwischen regenerativer Landwirtschaft und effektiver Weinproduktion angestrebt.

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