Kartoffelanbau mit Untersaaten und Mulch + mehrjährige Blühstreifen | Hof Hartmann | Feldrundgang 14

Kartoffelanbau mit Untersaaten und Mulch + mehrjährige Blühstreifen | Hof Hartmann | Feldrundgang 14

Hof Hartmann experimentiert mit regenerativen Anbauverfahren für Kartoffeln, einschließlich Mulchen und Untersaaten, zur Verbesserung der Bodengesundheit und Förderung der Biodiversität.

Kartoffeln sind seit Generationen das Rückgrat auf dem Hof Hartmann. Sie sind essentiell für die Wirtschaftlichkeit des Betriebs. Jochen Hartmann setzt auf regenerative Anbauverfahren, um diese wichtige Kultur nachhaltiger zu gestalten. Sein Experimentierfeld: Untersaaten und Mulch. Insbesondere das Mulchen rückt in Zeiten wachsender Wasserknappheit in den Fokus. Jochen ist überzeugt davon, dass es das Wasserhaltevermögen des Bodens spürbar verbessert. Aber der richtige Zeitpunkt und die geeignete Beschaffenheit des Mulchmaterials sind noch Lernfelder.

Jochen erprobt zudem unterschiedliche Pflanzenmischungen für die Untersaaten zwischen den Kartoffelreihen. Im letzten Test waren unter anderem Sorghum, Färberdistel, Öllein und Ramtillkraut dabei. Die lebenden Wurzeln dieser Untersaaten sind besonders nach dem Absterben des Kartoffelkrauts wertvoll für den Boden, möglicherweise auch zur Reduktion von Schäden durch Drahtwurm oder Engerling. Und der leichte Schattenwurf könnte dem Boden im Herbst guttun.

Es geht auch um mehrjährige Blühstreifen im Kartoffelfeld und ihren besonderen Beitrag zur Förderung der Biodiversität. Jochen Hartmann beweist, dass regenerative Landwirtschaft und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können.

Hof Hartmann
https://www.hof-hartmann-rettmer.de/

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