Im dritten Abschnitt unseres Gesprächs präsentiert Dieter den Wurzelhof – eine 11 Hektar große Fläche, die er zusammen mit einer Partnerin für regenerativen Gemüseanbau nutzt. Von dieser Gesamtfläche sind 3 Hektar für Freilandgemüse reserviert, während 3500 Quadratmeter unter Schutz stehen. Diese Anbaufläche wird von zwei Betriebsleitern, zwei Gesellen und zwei Langzeitpraktikanten bewirtschaftet, wobei gelegentlich kurzfristige Praktikanten zur Unterstützung hinzugezogen werden.

Ungefähr die Hälfte der geernteten Produkte wird direkt in die SoLaWi (Solidarische Landwirtschaft) eingeführt, während der Rest über einen separaten Unternehmenszweig auf dem Markt verkauft wird. Bei einer Ernteknappheit wird jedoch stets der SoLaWi Vorrang eingeräumt. Seit der Einführung der SoLaWi auf dem Betrieb werden nahezu keine Lebensmittel mehr verschwendet. Überschüsse und B-Ware werden direkt über die SoLaWi verteilt.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs diskutieren wir das wachsende Interesse an regenerativer Bodenbearbeitung und alternativen Vermarktungskonzepten und stellen uns die Frage, ob eine umfassende Umgestaltung des landwirtschaftlichen Produktionssystems möglich ist.

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