Form und Größe der Weideparzellen im Mob Grazing | Manuel Winter | Rundgang 2

Form und Größe der Weideparzellen im Mob Grazing | Manuel Winter | Rundgang 2

Mob Grazing, oder intensives Weidemanagement, setzt auf die Gestaltung von Parzellengröße und -form zur Erreichung von Managementzielen wie effizienter Ernte und Bodenfruchtbarkeit durch den Trampeleffekt.

Die Gestaltung von Parzellengröße und -form ist ein wesentlicher Aspekt im Mob Grazing, dem intensiven Weidemanagement. Abhängig von der Gesamtfläche, dem Pflanzenbestand und dem Futterbedarf lassen sich unterschiedliche Größen und Formen der Parzellen realisieren, um verschiedene Managementziele zu erreichen.

Das Ziel ist oft eine Kombination aus effizienter Ernte und einem gewissen Trampeleffekt. Dieser hilft dabei, die Feuchtigkeit länger im Boden zu halten und fördert sukzessive die Bodenfruchtbarkeit.

Das Ausmaß des Trampelns im Verhältnis zur Futteraufnahme lässt sich durch die richtige Parzellenform steuern. Lange, schmale Parzellen erzeugen einen stärkeren Trampeleffekt, während quadratische Parzellen eine effiziente Ernte ohne große “Futterverluste” ermöglichen. Wichtig ist hierbei, dass nicht tiefer als 10cm beweidet wird, um vor allem in Beständen mit höherem Obergräser-Anteil einen zügigen Wiederaufwuchs zu gewährleisten.

Im Video erläutert Manuel Winter zudem die Nutzung eines automatischen Zaunhebers, die üblichen Rastzeiten im Laufe der Saison und die Gestaltung der Wasserversorgung auf großen Flächen.

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