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Marketing in der Marktgärtnerei: Wege zu fairen Preisen und treuen Kunden

Wie kleine Gemüsebaubetriebe mit Direktvermarktung sichtbar und wirtschaftlich werden.

Immer mehr Menschen träumen davon, mit kleinflächigem Gemüsebau ein stabiles Einkommen zu erwirtschaften – im Einklang mit Boden, Natur und Menschen. Die Marktgärtnerei kann genau das ermöglichen. Doch ein entscheidender Schlüssel liegt nicht im Beet, sondern in der Vermarktung.

Marktgärtnerei bedeutet: professioneller Gemüsebau trifft auf bewusst gestaltetes Direktmarketing. Ohne durchdachte Vermarktung bleibt selbst das beste Gemüse unter Wert.

Worauf es im Marketing wirklich ankommt

Neben pflanzenbaulichem Know-how braucht es ein gutes Gespür für Zielgruppen, Preise, Kommunikation und Verkaufswege. Ob Abo-Kisten, SoLaWi, Marktstand, Hofladen oder Feldverkauf – jede Vermarktungsform hat eigene Anforderungen. Wichtig ist: Was passt zu deinem Betrieb? Was passt zu dir als Person?

Die zentrale Frage ist nicht nur, wo du dein Gemüse verkaufst, sondern wie. Kundenbindung entsteht nicht durch perfekte Logos oder Werbesprüche, sondern durch Vertrauen, Ehrlichkeit und Klarheit. Menschen kaufen nicht nur Gemüse – sie kaufen mit, was du ausstrahlst.

Direktvermarktung braucht Haltung – und gute Vorbereitung

Viele Jungbetriebe unterschätzen, wie viel Zeit und Energie in den Verkauf fließt. Gleichzeitig tun sich viele schwer, einen fairen Preis zu verlangen. Doch genau das ist entscheidend: Wer den eigenen Wert nicht kennt und kommuniziert, gerät leicht in die Selbstausbeutung.

Die Kunst liegt darin, Preise nicht nur zu kalkulieren, sondern zu erklären. Wenn Kund*innen verstehen, wie viel Handarbeit, Sorgfalt und Nachhaltigkeit in deinem Gemüse steckt, sind viele bereit, diesen Wert auch anzuerkennen. Preisgestaltung ist deshalb kein Rechenspiel – sondern Kommunikation.

Marke sein, ohne laut zu sein

Marktgärtnereien sind oft Ein-Personen-Betriebe. Trotzdem lohnt es sich, eine kleine „Marke“ aufzubauen – einen wiedererkennbaren Auftritt mit Herz. Ob auf dem Marktstand, bei der Kistenausgabe oder auf Social Media: Wenn Sprache, Farben, Bilder und Verhalten zusammenpassen, entsteht Vertrauen.

Authentizität schlägt Professionalität. Und Konsistenz schlägt Perfektion.

Häufige Stolperfallen im Direktverkauf

Viele Betriebe starten mit zu vielen Kanälen gleichzeitig – Abo-Kisten, Wochenmarkt, Hofladen, Website, Instagram, Newsletter. Das kostet Nerven, Zeit und Fokus. Ein weiterer häufiger Fehler: der Versuch, allen gefallen zu wollen. Wer alles anbietet und jede Zielgruppe anspricht, wird oft nicht klar genug wahrgenommen.

Besser ist es, mit einem passenden Kanal zu starten – und ihn richtig gut zu machen. Kundenbindung beginnt bei der Verlässlichkeit. Lieber 30 treue Kistenkundinnen als 100 wechselnde Marktbesucherinnen ohne Bezug.

Wissen aus der Praxis: das Online-Seminar mit Johannes Pelleter

Im Online-Seminar mit Johannes Pelleter vom GRAND GARTEN in Österreich geht es genau um diese Themen:

  • Wie positionierst du dich und dein Gemüse glaubwürdig und klar?
  • Welche Verkaufswege passen zu dir – und was sind ihre Vor- und Nachteile?
  • Wie gelingt Kundenbindung über Vertrauen statt Marketingfloskeln?
  • Wie setzt du Preise durch, ohne dich zu verbiegen?
  • Welche Fehler lassen sich vermeiden – und was hilft beim Einstieg?

Johannes bringt fundiertes Marketingwissen mit echtem Praxisbezug zusammen. Nach seinem Wirtschaftsstudium absolvierte er die Facharbeiter-Ausbildung in der Landwirtschaft und baute mit Alfred Grand den GRAND GARTEN auf. Heute begleitet er Organisationen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Bildung und Betriebsentwicklung.

Die Seminar-Aufzeichnung ist jetzt zum vergünstigten Preis erhältlich und kann beliebig oft angesehen werden – ideal für alle, die ihre Marktgärtnerei klarer positionieren und wirtschaftlich stärken möchten.

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