Futterbau fürs Bodenleben “und ich dachte, ich wär Gemüsebauer” | Schinkeler Höfe | Feldrundgang 5
Dieter hat lange Zeit geglaubt, dass er hauptsächlich ein Gemüsebauer ist. Doch mittlerweile hat er erkannt, dass seine vorrangige Verantwortung dem Boden gilt. Sein Gemüse dient ihm als Indikator, um zu überprüfen, ob seine Maßnahmen zum Bodenaufbau erfolgreich sind oder nicht.
In früheren Videos vom Wurzelhof, als Teil der Schinkeler Höfe Serie, hat Dieter bereits ausführlich über seine spezielle Herangehensweise an die Bodenpflege gesprochen. Sein Ansatz kombiniert Gründüngung, Mulchen und eine möglichst schonende Bodenbearbeitung. Es wird deutlich, dass sein Hauptaugenmerk nicht nur auf der Gemüseproduktion liegt, sondern vielmehr auf dem Aufbau und der Pflege des Bodens. Bevor er Starkzehrer anbaut, sorgt er beispielsweise erst einmal für eine dreifache Begrünung aus Leguminosen und Roggen. Dieter nennt das “Futterbau für das Bodenleben”.
Zudem setzt er große Mengen Mulch ein, den er von einem nahegelegenen Bio-Betrieb bezieht, um möglichst flexibel zu sein. Häufig sät er zusätzlich eine Untersaat unter die Mulchdecke. Wildkräuter betrachtet Dieter in diesem System meist nicht als großes Problem, solange sie die Ertragsfähigkeit des Gemüses nicht beeinträchtigen und die Arbeitseffizienz nicht zu stark einschränken. Außerdem nutzt Dieter die Dammkultur, deren Vorteile er im Video näher erläutert.
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